Home > Publications database > Untersuchungen zur Entwicklung hochtemperaturfester Aktivierungssonden |
Book/Report | FZJ-2017-08251 |
;
1973
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/16171
Report No.: Juel-1012-RX-RW
Abstract: Es wurden Untersuchungen durchgeführt zur Entwicklung von Aktivierungssonden für Fluenzmessungen in Hochtemperaturreaktorexperimenten, das heißt von Sonden, bei denen auch für Temperaturen oberhalb 1200°c und Expositionszeiten von 200 Tagen die Verluste des Meßnuklids kleiner als 1 % bleiben. Es erwiesensich als aussichtsreich die Sondensysteme, die aus einer hochtemperaturstabilen Legierung des Meßnuklids mit einem Metall hoher Löslichkeit, eingeschlossen in einer Kapsel aus einem Material sehr geringer Löslichkeit, bestehen. Die sich in diesem System ergebende geringe Konzentration des Meßnuklids in der inneren Randschicht der Kapsel führt zu einem entsprechend geringen Materialtransport durch die Kapselwand. Out-of-pile-Versuche mit Sonden dieser Art, bestehend aus (V-1 % Co)-Legierung, eingeschweißt in Al$_{2}$O$_{3}$-Kapseln, zeigten bei 1400°C und bei einer Glühzeit von 104 Tagen einen Kobaltverlust von maximal 6 %$_{0}$. Wenig Aussicht besteht, kobalthaltige Substanzen bzw. Kapselmaterialien für Kobalt zu finden, die allein aufgrund eines hinreichend kleinen Kobaltdampfdrucks bzw. einer sehr kleinen Diffusionskonstanten ein ausreichendes Rückhaltevermögen haben. Zur Frage der chemischen Beständigkeit der Sonden wurden Versuche zur Geschwindigkeit der Korrosion von Al$_{2}O_{3}$ und Niob durch Graphit gemacht. Sie ergaben, daß es möglich ist, die Keramik durch Einschluß in eine Niobkapsel vor der chemischen Zersetzung zu bewahren.
The record appears in these collections: |